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HIER: Stadt planen und entwickeln

Neubaugebiete

Ladenburg ist eine Stadt, in der das Wohnen und Leben Freude bereitet. Um diese Attraktivität zu erhalten, wollen wir maßvoll den Zuzug von Neubürgerinnen und -bürgern ermöglichen. Wir begrüßen besonders Bauvorhaben, die unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte Generationen übergreifende Wohnprojekte zum Ziel haben.

Eine lebensfähige Stadt braucht aber auch genügend offene Feldgemarkung und unversiegelte Frei- und Bewegungsräume. Daher sind heute Sanierung, Baulücken-Schließung, bauliche Innenverdichtung und nur eine äußerst vorsichtige Neuausweisung von Wohngebieten angesagt. Gerade mit dieser Strategie sind jedoch Vielfalt und Modernisierung unseres Lebensraums sehr gut möglich.

Gleichwohl ist uns eine wohl überlegte Entwicklung von Neubaugebieten für den Erhalt einer gesunden Bevölkerungsstruktur wichtig. Hiermit kann nämlich dem Bedarf an altersgerechten Wohnformen und einer Förderung des Zuzugs von Familien mit Kindern besser Rechnung getragen werden, was wiederum die Auslastung der in den letzten Jahren ausgebauten Betreuungseinrichtungen auch in Zukunft sichert.

Die Erschließung der Hockenwiese steht unmittelbar bevor und wird zahlreichen Wohnungssuchenden die Möglichkeit geben, sich in Ladenburg anzusiedeln. Wir setzen uns dafür ein, dass der Vergabeschlüssel der städtischen Flächen objektiv, transparent und sozial orientiert bleibt. Für die Bebauung dieses Areals und der wenigen, später folgenden Neubaugebiete fordern wir höchstmögliche ökologische Standards. Vor allem ist bei Umsetzung des Bebauungsplans für das zukünftige Wohngebiet Nordstadt auf eine energieeffiziente und umweltschonende Bauweise streng zu achten. Dessen abschnittsweise Entwicklung hat Vorrang vor einer Vollerschließung. Dies spricht nicht gegen einen „Masterplan“, in dem grundlegende und langfristige Entwicklungen festgeschrieben werden. So bietet sich für uns die einmalige Gelegenheit, das Baugebiet Nord nach neuesten öko-sozialen Kenntnissen auszurichten. Dies sollte eine zentrale ökologische Heizungsanlage, bevorzugte Ansiedlung von Passivhäusern (z. B. Hannover: Bauplatzvergabe gezielt für Vorhaben mit niedrigstem Energieverbrauch) und eine gesunde soziale Durchmischung der Wohnbevölkerung (Einfamilienhäuser für junge Familien bis hin zu Mehrgenerationenhäusern für das gemeinsame Wohnen von Jung und Alt) bedeuten. Auch die Anbindung an wichtige Versorgungseinrichtungen (Geschäfte, öffentliche Einrichtungen, Freizeitstätten) und an die Altstadt sowie an die angrenzenden Wohngebiete, die mit allen individuellen Verkehrsmitteln und auch fußläufig zu erreichen sein müssen, sowie an den öffentlichen Personennahverkehr sind bei der Erschließung wichtige Kriterien.

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